Naturschutz-Sonderpreis geht an den KLV Lainsitztal

Am 4. Dezember wurden in St. Pölten die Josef Schöffel-Förderungspreise verliehen. Mit dem Preis zeichnet das Land Niederösterreich hervorragende Verdienste um den Schutz der heimischen Natur aus. Unter den zehn Preisträgern war der Bezirk Gmünd mit drei Auszeichnungen stark vertreten.

Namensgeber des Niederösterreichischen Naturschutzpreises ist Josef Schöffel, der sich erfolgreich für die Rettung des Wienerwaldes einsetzte. Im Rahmen eines Festaktes im Haus für Natur / Sankt Pölten wurde der Preis durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Naturschutz-Landesrätin Susanne Rosenkranz feierlich überreicht. Ausgezeichnet wurden zehn Projekte, die besonderes Engagement im Bereich der kooperativen Naturschutz-Arbeit vorweisen können. Neun Preise sind mit € 1.600 dotiert, zusätzlich gab es einen Sonderpreis in der Höhe von € 2.500 zu holen. Der Sonderpreis ging an den 2023 gegründeten Kulturlandschaftsverein Lainsitztal, der sich dem Erhalt wertvoller Kulturlandschaftsflächen durch die Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Naturschutz und Gemeinden verschrieben hat.  „In Niederösterreich wird Naturschutz auf verschiedenen Ebenen mit einer Vielzahl an Akteuren umgesetzt, um den Wert der Natur und den Nutzen von Naturschutzmaßnahmen einem breiten Publikum bewusst zu machen“, erklärte LR Rosenkranz. Auch zwei Waldviertler Naturparke waren unter den Preisträgern: der Naturpark Heidenreichsteiner Moor und der Naturpark Blockheide. Einmal mehr macht der Bezirk Gmünd mit seinen Naturschutz-Ambitionen also auf sich aufmerksam.

Entgegengenommen wurde der Niederösterreichische Naturschutz-Hauptpreis für den Kulturlandschaftsverein Lainsitztal von Obmann Markus Wandl. Er betonte die gute Zusammenarbeit der drei Paritäten Landwirtschaft, Naturschutz und Gemeinden in der Kleinregion Lainsitztal und dass nur das gemeinsame Arbeiten am Erhalt der das Waldviertler Landschaftsbild prägenden Kulturlandschaften zukunftsfähig sei.